Digitalisierung der Prozesse in einem Netzausbauprojekt

Anwendung der innovativen BIM-Methodik zur Digitalisierung

Im Rahmen des großen Netzausbauprojekts, das Windstrom via Erdkabelverbindung in zwei Gleichstromleitungen von der Nordseeküste nach Bayern und Baden-Württemberg transportieren soll, bedarf es neben der Erdkabelleitung weitere bauliche Anlagen und Einrichtungen. Entlang der Erdtrasse werden in unterschiedlicher Anzahl und in verschiedenen Abständen Kabelschnittstationen, Lichtwellenleiter-Zwischenstationen und Linkboxen benötigt.

Das Gesamtvorhaben wird von Übertragungsnetzbetreibern in Zusammenarbeit mit mehreren Teams von quattron und ihren Partnern umgesetzt. Seitens quattron, verantwortlich für das operative BIM-Management, sind dafür mehrere BIM-Spezialistenteams im Einsatz. In enger Abstimmung führen die Teams die Anforderungen der Auftraggeber und Auftragnehmer nach der BIM-Methodik zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu koordinieren und sicherzustellen.

Die BIM-Methodik bedarf einer für die Planungsaufgabe erforderlichen detaillierten Bestandsaufnahme der Fachgewerke, der Umgebung und des Baugrunds, die in einem Bestandsmodell zusammengefasst werden. Damit wird eine eindeutige Planungsgrundlage für den Aufsatz der Neuplanung erreicht.

Nutzen

Ziel ist es, neben der verständlichen Darstellung komplexer Zusammenhänge in geometrischer und visueller Form, die Entscheidungsfindung zu unterstützen und eine Erhöhung der öffentlichen Akzeptanz durch verständliche Kommunikation des Bauvorhabens zu schaffen, von der Planung bis hin zum Betrieb.
Dabei werden Ziele im Bereich der Zusammenarbeit, der Prozesse und der Technologie verfolgt.

Zusammenarbeit

Prozesse

Technologie

Das durchgängige Informationsmodell für die Teilprojekte wird mit dem Anspruch verfolgt, einen zentralisierten Informationsaustausch zu ermöglichen. Darüber hinaus sollen anfallende Problemstellungen visualisiert und optimierte Abläufe erprobt werden können, um sie ganzheitlich zu lösen.
Für den Abschluss der Genehmigungsplanung werden den Behörden Planunterlagen zur Verfügung gestellt.
Durch regelmäßiges Zusammenführen der Fachmodelle in ein Koordinationsmodell zur Kollisionsprüfung und systematischen Konfliktbehebung wird die Planungsqualität erhöht.
In dem Koordinationsmodell können Kollisionen der Gewerke untereinander bzw. die Einhaltung räumlicher Normen, wie z. B. Durchgangsbreiten oder freizuhaltende Flächen, visuell oder auch automatisiert erkannt werden.

3D-Modellerstellung

Nutzen

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