
Digitale Zukunft der Schienennetze
Erfüllung höchster Sicherheitsstandards als Voraussetzung für die Verkehrswende
Schienennetze zählen zu den sicherheitskritischen Infrastrukturen und unterliegen daher besonders hohen Anforderungen im Entwicklungsprozess insbesondere in Hinblick auf Tests, Zulassungen und Migration bzw. Inbetriebnahmen. Daneben besteht aufgrund der Klimaschutzziele und der hierzu erforderlichen Verkehrswende ein hoher Bedarf an Modernisierung und Digitalisierung des Bahnbetriebes zwecks Steigerung der Leistungsfähigkeit und Optimierung der Wirtschaftlichkeit des Schienenverkehrs.
Hierbei sind neben der engen Verzahnung der bahnbetrieblichen Prozesse mit der Leit- und Sicherungstechnik (LST) einschließlich Bediensystemen eine große Menge an Systemkomponenten wie Digitale Stellwerke (DSTW) inkl. Außenanlagen, Zugsicherung (künftig European Train Control System, ETCS), Traffic-Management-Systeme (TMS) nebst Automatic Train Operation (ATO) und integrierte Bediensysteme (iBs), Festnetz und Funknetz (künftig Future Railway Mobile Communication System, FRMCS), IT Security usw. in den verschiedensten Phasen ihres Lebenszyklus und ihren Schnittstellen zu berücksichtigen, was zu einer hohen Systemkomplexität beiträgt.
Ferner führen gesetzliche Anforderungen in Hinblick auf europäische Interoperabilität, diskriminierungsfreien Netzzugang, Finanzierung durch die öffentliche Hand, Vergabeverfahren, Genehmigungen sowie Zulassung und oftmals auch politische Rahmenbedingungen zu weiterer Komplexitätssteigerung in den Innovationsprojekten.

quattron erbringt mit ganzheitlichem Blick auf die Leit- und Sicherungstechnik folgende Leistungen
- Aufstellung und Fortschreibung betrieblich-technischer Zielbilder
- Entwicklung von Technologiestrategien
- Erhebung und Bewertung von technischen/betrieblichen Anforderungen
- Analyse von Infrastruktur- und Betriebsdaten
- Produkt- und Marktanalysen
- Ausrüstungs-/Migrationsstrategien
- Finanzierungskonzepte
- Machbarkeitsstudien
Dabei berücksichtigt werden Qualitätsziele, Optimierung der Life Cycle Costs (LCC), Schaffung optimaler organisatorischer Voraussetzungen für das Anlagen- und IH-Management, Betrieb und Instandhaltung sowie die Erfüllung aller regulatorischer bzw. gesetzlicher Anforderungen.
Wir können Methoden der Eisenbahnbetriebswissenschaft so fortschreiben, dass diese Aspekte des Systemverbunds zielgerechnet abbilden. Dies erlaubt die Quantifizierung sicherheitlicher Aspekte (z. B. Bremskurven und Orte des Stillstands), der Fahrwegkapazität sowie der Betriebsqualität. Daraus resultierende Erkenntnisse bereiten wir zielgruppengerecht auf, um Wechselwirkungen zwischen Gewerken sowohl auf technischer als auch auf politischer Ebene zu diskutieren.
Weitere Informationen finden Sie unter Prozesse & Organisationen.
Mehr Leistungen
entdecken
Get in touch!
Follow Us