Prognosen der strategischen Infrastrukturplanung für den Bahnbereich im internationalen Vergleich

Strukturierte Übersicht konkreter Empfehlungen für die Harmonisierung der nationalen Prognoseergebnisse bei grenzüberschreitenden, infrastrukturellen Projekten im Eisenbahnbereich

Die Schieneninfrastruktur ist essenziell für eine gleichwertige, wirtschaftliche und umweltfreundliche Versorgung von Regionen – sowohl national als auch international. Während es auf europäischer Ebene Ansätze zur Koordination der Verkehrsinfrastrukturplanung gibt (z. B. TEN-V), liegen Entwicklung und Betrieb der Infrastruktur jedoch in der Hoheit der einzelnen Staaten. Der Schienenverkehr entfaltet seine Stärken vor allem auf mittleren und langen Distanzen und ist bereits heute ein europaweiter Markt, sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr Grundlage der Planung sind in der Regel nationale Ziele und Strategien, künftige Verkehrsmengen werden aufgrund von nationalen Vorgaben und Annahmen geschätzt bzw. mit nationalen Verkehrsmodellen berechnet. Das führt zu unterschiedlichen Prognosen künftig benötigter Zugzahlen an den Grenzen, insbesondere bei Vorhaben zur Entwicklung der grenzüberschreitenden Infrastruktur.

Die vom Vorhabenträger „Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung“ (DZSF ) formulierte Forschungsfrage lautet:Inwiefern lassen sich die Verkehrsmengen im grenzüberschreitenden Bereich methodisch im Rahmen der operativen Projektplanung valide harmonisieren und wie sinnvoll ist eine solche Harmonisierung im Hinblick auf die Planverfahren?“

Es besteht die Anforderung Forschungsbedarf, Rahmenbedingungen, Prognosemethoden und deren Eingangsdaten zu analysieren und in konkreten grenzüberschreitenden Vorhaben/Harmonisierungsprozesse zu untersuchen, Einflussfaktoren zu identifizieren und zu priorisieren, daraus Erfolgsfaktoren abzuleiten und praxistaugliche Harmonisierungsprozesse zu entwickeln.

Das Projekt gliedert sich in 5 Teilleistungen:

Teilleistung 1 – Recherche zu Verkehrsprognosen in europäischen Staaten und Interviews mit Stakeholdern

Teilleistung 2 – Abgleich planungsrelevanter Grundlagen, SWOT-Analyse von Harmonisierungsprozessen auf Vorhabenebene

Teilleistung 3 – Case Studies – Analyse bestehender Harmonisierungsprozesse

Teilleistung 4 –Entwicklung praxistauglicher Harmonisierungsprozesse und Empfehlungen

Teilleistung 5 – Kommunikation der Ergebnisse für verschiedene Zielgruppen und Kanäle.

Projektergebnis wird eine strukturierte Übersicht konkreter Empfehlungen für die Harmonisierung der Prozesse bei grenzüberschreitenden, infrastrukturellen Projekten im Eisenbahnbereich sein sowie die Entwicklung einer praxisorientierten Harmonisierung von prognostizierten Zugzahlen.

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